In “Soziales Kapital. Wissenschaftliches Journal Österreichischer Fachhochschul-Studiengänge Soziale Arbeit” Heft 11/2014 finden Sie eine Rezension zur Publikation von Bernhard Heinzlmaier und Philipp Ikrath „Generation Ego. Die Werte der Jugend im 21. Jahrhundert“.

Rezensionen: Generation Ego
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Jugendsoziologie − Rezension von Klaus Posch
in: Soziales Kapital. Wissenschaftliches Journal Österreichischer Fachhochschul-Studiengänge Soziale Arbeit, Nr. 11/2014:
Egoisten unter uns − Rezension von Petra Stuiber in: „Der Standard“ vom 4.12.2013
„Nichts weniger als eine Generation Ego wollen die Autoren, die österreichisch-deutschen Jugendforscher Philipp Ikrath und Bernhard Heinzlmaier, beschreiben. Der Buchtitel lässt an Deutlichkeit nichts vermissen. Wer aber unter dem plakativen Cover eine ebensolche Beschimpfung der heutigen Jugend vermutet, ist freilich schiefgewickelt. Heinzlmaier und Ikrath geht es vielmehr darum zu beschreiben, warum jene jungen ‚adaptiv-pragmatischen Individualisten‘, die ältere Generationen verstören, so geworden sind, wie sie sind.“
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Das vereinzelte Ego ist immer auf dem Sprung, auf dem Sprung von einem Schwarm zum nächsten
- Co-Autor Bernhard Heinzlmaier im Video-Interview mit mediamanual.at − hier geht es zum Video
Mehr zur aktuellen Fachpublikation
Generation Ego. Die Werte der Jugend im 21. Jahrhundert von Bernhard Heinzlmaier und Philipp Ikrath − erschienen im Promedia-Verlag, Wien 2013 (ISBN 978-3-85371-361-7)
- Buchpreis: Euro 17,90* − zum Bestellformular
Aus dem Inhalt:
Intensive Wertediskussionen flackern überall dort auf, wo überkommene Haltungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen in Frage gestellt werden. Angesichts einer zunehmenden Beschleunigung der Lebens- und Arbeitswelt, des Verlusts eines allgemein verbindlichen Wertekanons und der damit einhergehenden Orientierungslosigkeit ist es an der Zeit, die davon geprägten Werthaltungen der jungen Generation ins Auge zu fassen.
Kennzeichnend für die Gesellschaft der Gegenwart sind die eng miteinander verbundenen Tendenzen zunehmender Individualisierung und Ökonomisierung. Das Individuum wird aus traditionellen Bindungen herausgelöst. An deren Stelle tritt vielfach der von allen Adjektiven entkleidete Markt. Dessen Denkfiguren gelten inzwischen auch in einst von ihm getrennten Sphären wie Familie, Bildung und Sozialsystem. Der oder die Einzelne hat sich in allen Lebensbereichen selbst zu vermarkten. Er oder sie muss als kreativ und unverwechselbar erscheinen, um Erfolg zu haben, ohne gleichzeitig von gesellschaftlichen Normvorstellungen abzuweichen. Man denke nur an die ausgefeilten Inszenierungspraktiken nicht nur junger Menschen in den sogenannten „Sozialen Netzwerken“ oder an populäre Castingshows wie „Deutschland sucht den Superstar“, wo die einzelnen KandidatInnen gezielt zu eigenständigen Marken aufgebaut werden und dabei um des Erfolges willen mitspielen (müssen).
Das Buch „Generation Ego“ widmet sich den Werthaltungen, die junge Menschen angesichts dieser gesellschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln und den Strategien, die sie anwenden, um das prekäre Gleichgewicht zwischen individueller Selbstverwirklichung und dem Wunsch nach Sicherheit in einem Klima allgemeiner gesellschaftlicher Verunsicherung zu bewahren. Mit empirischen Daten und Beispielen bereichern die beiden Trend- und Jugendkulturforscher ihren Ansatz.
Die Autoren:
Bernhard Heinzlmaier, geboren 1960 in Wien, Studium der Geschichte, Psychologie und Philosophie. Er ist Mitbegründer des Instituts für Jugendkulturforschung und seit 2003 dessen ehrenamtlicher Vorsitzender. Hauptberuflich leitet er das Marktforschungsunternehmen tfactory in Hamburg.
Philipp Ikrath, geboren 1980 in Wien, Studium der Theaterwissenschaften und Germanistik. Er leitet den Verein jugendkulturforschung.de e.V. in Hamburg und ist in der Geschäftsleitung des Marktforschungsunternehmens tfactory tätig.
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