Generation Supercool: das Dossier

Neues Dossier des Instituts für Jugendkulturforschung/generationlab analysiert die Werte Jugendlicher in der Konkurrenzgesellschaft.

 


 

Generation Supercool

Die heutige Jugend besticht durch ihre Coolness: Junge Menschen verstecken Ängste und Unsicherheiten hinter einer Fassade der Gelassenheit und zeigen gerne ein Pokerface, wenn sie sich für den Wettbewerb um gute Lebenschancen rüsten. Oder aber sie suchen Zuflucht in der Ironie. In den Jugendkulturen geben „neue HeldInnen“ mit pseudo-cooler Performance heute den Ton an. „Sie sind coole Performer ohne Ziel und Sendung. Sie wollen glänzen, aber wofür, das ist ihnen egal,“ analysiert Bernhard Heinzlmaier.

Der „Generation Supercool“ ist echtes Involvement weitgehend fremd. Sie konzentriert sich auf Selbstinszenierungen und hofft darauf, damit erfolgreich zu sein. In Bezug auf Gefühle lässt sich die „Generation Supercool“ nicht gerne in ihre Karten blicken. Fremdes Leid und anderer Freud werden scheinbar ungerührt zur Kenntnis genommen. Bernhard Heinzlmaier diskutiert die wachsende Empathielosigkeit und soziale Kälte als Konsequenz der Konkurrenzgesellschaft, in der Erwachsene sehr oft falsche Vorbilder sind.

 

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Über den Autor:

  • Mag. Bernhard Heinzlmaier ist Mitbegründer des Instituts für Jugendkulturforschung und seit 2003 ehrenamtlicher Vorsitzender. Hauptberuflich leitet er das Marktforschungsunternehmen tfactory in Hamburg.